Witterung verzögert den Saisonstart der Gräser

Aufgrund der bisherigen Witterungsbedingungen setzt das Gräserwachstum - in allen Regionen im Bundesgebiet und im Gegensatz zum Vorjahr - in diesem Frühjahr um ca. 2 bis 3 Wochen verzögert ein. Gründe hierfür sind insbesondere die trockenen Monate März und April sowie die derzeit noch anhaltenden kalten Temperaturen, da das Einsetzen der Wachstumsbedingungen erst ab einer Bodentemperatur von ca. 12°C einsetzt bzw. ermöglicht wird. Hinzu kommen für die Pflege und zum Erreichen guter Spielbedingungen auf den einzelnen Spielelementen weitere Herausforderungen bei der Rasenpflege im Frühjahr:


Niedrige Bodentemperaturen.


• Erholung von Winterschäden bzw. Rasenkrankheiten durch den vielerorts vermehrten Winterspielbetrieb - häufig auch auf Sommergrüns. Aufgrund der in den Wintermonaten fehlenden Regenerationsmöglichkeit der Gräser leiden diese durch den zusätzlichen Spielbetrieb unter Stress. Folge: Stress macht krank!


Frühes Bespielen der Rasenflächen, was durch trockene Bedingungen gefördert wird - Golfer freuen sich auf den Saisonstart.


Übergang bzw. Vorbereitung vom Winterbetrieb zum Sommerbetrieb durch geeignete Pflegearbeiten.


Die Auswirkungen notwendiger, intensiver Greenkeeperarbeiten, um die Grundlagen für einen gut bespielbaren Platz über die Saison zu schaffen (Bodenbearbeitung, Besanden, etc.).


Trockenheit und Kälte führen nicht nur bei Gräsern, sondern auch bei Greenkeepern zu erhöhtem Stress, die mit allen Hilfsmitteln versuchen, Ihnen vitale, dichte und regenerationsfreudige Grasnarben für ein gutes Spiel zu ermöglichen. Also: für ein gutes Wachstum der Gräser sind vorwiegend Witterungsfaktoren ausschlaggebend!

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